LYRIK
H.E. LAUERER
Alp
Träume verschwinden, lösen sich auf
Gefressen von milchigem Nebel
Hoffnungen siechen verfaulend dahin
Das Leben, es taumelt sich selbst hinterher
Der Himmel scheint kalt, das Leichte so schwer
Die Freude verflogen aus Angst vor dem Morgen
Vertrauen vertraut sich selbst nimmer mehr
Die Zukunft, sie scheint vorab zu vergehen
Das Schöne in schwarzen Löchern verschollen
Sehnen sehnt sich nach endlosem Schlaf
Vergessen, vergessen - vergessen wollen
Die Liebe, sie liegt erstarrt am Schafott
In Ketten aus Angst und Verzagen
Schicksalsergeben, zum Sterben devot
In diesen einsamen Tagen
HEL
29.10.2017